Endometriose-Kongress 2003




Ganzheitliches Behandlungskonzept
für Endometriose
   
Endometriose



Ein wichtiges Schwerpunktthema meiner Arbeit ist die Frauengesundheit, insbesondere die Endometriose. Diese sicherlich multifaktoriell bedingte Erkrankung ist schwer zu fassen und zu behandeln. Die Diagnose "Endometriose" ergibt sich für die meisten Frauen erst nach langjähriger Ärzte-Odyssee.

Die etwaigen Begleiterscheinungen der Endometriose, wie z.B. der unerfüllte Kinderwunsch oder Schwächegefühle, Antriebslosigkeit, vielleicht auch "PMS" schränken uns in unserem Leben und Fühlen sehr stark ein. Oft bestimmen Schmerzen den Alltag. Zeigt das nähere Umfeld dann noch Unverständnis, so ebnen sich Depressionen ihren Weg. Somit schütten wir kräftig Botenstoffe aus, die uns nicht guttun und unsere Depression verschlimmern.

Die Erfahrungen mit der Umstellung auf eine endometriose-gerechte Ernährung haben gezeigt, dass dieser Teufelskreis durchbrochen werden kann.

Wichtig ist hierbei die Eigenverantwortlichkeit der jeweiligen Frau. Egal, welche Therapie sie durchführt/durchführen läßt- die Ernährungstherapie kann von ihr in eigener Verantwortung parallel dazu oder separat durchgeführt werden.


Die endometriose-gerechte Ernährung hat einen hohen individuellen Charakter und kann wenig pauschalisiert werden. Es würde mich freuen, auch Sie beraten zu dürfen.



Aber wie kann mittels Ernährung auf die Endometriose eingewirkt werden und welche allgemeinen, endometriosegerechten Ernährungsempfehlungen können gegeben werden?

Es gibt vielfältige Ansatzmöglichkeiten mit den richtigen Nahrungsmitteln auf die Endometriose einzuwirken.
Zunächst ist da das Schmerz- und Entzündungsgeschehen, welches über die Prostaglandinsynthese gesteuert wird.
Hier kann die Auswahl der richtigen Öle zu deutlicher Besserung führen. Welche Öle in welcher Konzentration für Sie persönlich die richtigen sind, muß individuell geklärt werden, da es abhängig ist von Ihrem derzeitigen Ernährungszustand und den anderen Nahrungsmitteln, welche Sie zu sich nehmen, sowie von der Beschwerdeintensität und evt. vorhandenen weiteren Krankheitsbildern.

Darüber hinaus handelt es sich bei der Endometriose um eine hormonabhängige Erkrankung, welche in der Regel durch einen Überschuß an Östrogen negativ beeinflußt wird. Um diesen Überschuß abzufangen eignen sich Phytoöstrogene wie Lignane oder Isoflavone, sekundäre Pflanzenstoffe in Kohlsorten oder Ballaststoffe sowie bestimmte Vitamine.
Verschiedene Kräutertees können helfen im Hormonhaushalt wieder Balance zu schaffen.

Grundlage für ein reibungsloses Stoffwechselgeschehen, bei dem Entzündungen nicht gefördert, Hormone im Gleichgewicht sind und Gewebewildwuchs vermieden wird, ist eine gute Versorgung mit allen notwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie richtigem Fettsäurespektrum. Auch dies läßt sich mit einer ausgewogenen Ernährung erreichen.

Akute Schmerzzustände erfahren Linderung durch diverse Kräutermischungen, Magnesiumpräparate oder Zubereitungen aus der Chinesischen Diätetik.
Überhaupt hilft das Ineinandergreifen der westlichen und östlichen Ernährungsempfehlungen sehr gut auch bei allen Befindlichkeitszuständen, welche die Endometriose begleiten, insbesondere bei Kälte- oder Hitzezuständen, Migräne, PMS,etc.

Sie sehen, es gibt viele Möglichkeiten etwas zu tun - gehen Sie es mit mir an!

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